Moderne Villen: Villa Linari, Hamburg

Der 2-geschossige dunkelgraue kubische Neubau der Villa integriert sich in eine homogene Reihe ensemblegeschützter Einfamilienwohnhäuser aus den 1920ger Jahren in einer ruhigen Wohnstraße. Die Grundform des Baukörpers ist ein einfacher Quader. Er liegt auf einem schmalen Ost-West-Grundstück und ergänzt das hier typische städtebauliche Ordnungsprinzip. Plastisch durchformt mit großen Glasflächen, nimmt er durch den Klinker und die skulpturale Gliederung jedoch den Maßstab und Charakter der Nachbarbebauung auf. Zur Straße zeigt sich das Wohnhaus körperhaft und eher geschlossen, zum Garten hingegen als aufgelöster Baukörper. Das Haus wirkt hier leicht und offen durch plastische Aushöhlungen, großzügige Ganzglasfassaden, den Balkon, die offenen Dachbalken und die hohe Eckstütze. Das Panorama der Natur erweitert die Innenräume und unterstreicht das architektonische Konzept des fließenden Raumes.

Energiesparendes nachhaltiges Bauen und die Erfüllung ökologischer Standards durch die Nutzung regenerativer Primärenergie sind zusätzliche konzeptionelle Parameter der Villa Linari.